Loten Dahortsang: Buddhafiguren sind eine westliche Erfindung
In interspirituellen Gesprächen zeigt sich Verschiedenheit. WESENTLICH aber ist das Verbindende. Hier setzt die TheoLounge an: mit Lust auf Fremdes, Neugier auf Verbindendes und ohne Tabus!
In dieser Folge verbinde ich mich - und euch, wenn ihr mögt - mit einem faszinierenden buddhistischen Mönch und Lehrer: Loten Dahortsang.
Loten versucht, den Augenblick zu leben. Er forscht nach dem Glück in der Tiefe. Er hat mir Tee angeboten. Ich durfte ihn alles fragen – und er ist keiner Frage ausgewichen. Als die Klosterglocke bimmelte, um das Mittagessen anzukündigen, blieb er sitzen, weil ich weitere Fragen hatte.
Wir haben über religionsunabhängige Spiritualität geredet, über Gebet als aus der Mode gekommene Übung und über die Bedeutung der Sangha: der buddhistischen Gemeinschaft.
Was ist Sangha? Die Versammlung der Mönche? Oder die Gemeinschaft der Mönche und der buddhistischen Laien?
Aus meiner Sicht deutet die Trennung von spirituellen Profis (im Katholizismus: Priester) und Laien auf Religionsförmigkeit hin. Loten aber sieht das anders.
Ich merke als Christin immer wieder, dass ich in der echten Begegnung mit dem Fremden immer auch etwas über das Eigene lerne. Diese Erfahrung wünsche ich auch euch! Und freu mich über Kommentare.
Von Loten Dahortsang gibt es auf YouTube auch Meditationsvideos.
Music: Tibet, by Sergei Chetvertnykh from Pixabay
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