Wieso nicht eine weibliche Jesus? Marie-Therese Mäder
SRF Palmsonntag 2025 «Jesus goes to Holywood» von Norbert Busè: SRF, Sonntag, 13. März, 10 Uhr; ab diesem Termin in der Mediathek.
Vom antiimperialistischen Widerstandskämpfer über den Hippie-Jesus bis zum Social-Media-Influencer: Die Filmwelt erfindet Jesus immer wieder neu.
Best-of Jesus
Wie spielgelt sich in Jesusfiguren und wechselnden Interpretationen seiner Biografie der jeweilige Zeitgeist? Und wieso erfindet jede Epoche ihren eigenen Jesus? Dieser Frage geht eine sehenswerte Arte-Dokumentation nach, die zu Ostern vom SRF (Ausstrahlung bei den «Sternstunden» am Palmsonntag, 13. April) übernommen wird:
«Jesus goes to Hollywood»
Keine andere Biografie ist so häufig verfilmt worden, wie die von Jesus Christus. Durch das Aufkommen des Films verlor die Kirche ihre Monopolstellung bei der Deutung des Bildes von Jesus. Eine These der Dokumentation des prominenten Regisseurs Norbert Busè lautet:
Durch das Kino wurde Jesus erst so richtig Mensch!
Hippie oder Fundamentalist?
Im Podcast-Gespräch mit Johanna Di Blasi (RefLab) blickt sie auf die einflussreichsten Jesus-Filme der letzten Jahrzehnte: von Pier Paolo Passolinis neorealistischer Evangeliumsverfilmung mit einem spanischen Aktivisten in der Hauptrolle über «Jesus Christ Superstar» und «Das Leben des Brian» bis zu jüngsten Interpretationen wie der Netflix-Serie «Messiah».
Die Filmexpertin verrät auch, was ihre Lieblingsfilme sind - und wie es mit der Jesus-Figur weitergehen könnte.
Was für Jesuse - oder Jesi - kommen als nächstes?
Music by I Love Jesus Christ from Pixabay Werbeeinspieler: Sweep Sound Effect und Mystical Wind Chimes von Pixabay
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